Polens Expansionswille
Marschall Edward Rydz-Śmigły
Polens Oberbefehlshaber des Heeres, Marschall Edward Rydz-Śmigły,
lässt sich bereits im März 1939 (sic.) als einreitender ‚Sieger von Berlin‘
durch das Brandenburger Tor portraitieren!
„Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland
wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte“
Zum Portrait und Wirken von Marschall Edward Rydz-Śmigły
Er hieß Edward Rydz und hat sich den Beinamen „Śmigły“ – Der Schnelle – selbst gegeben. Er benutzte dieses Pseudonym in verschiedenen konspirativen Vereinen in der Zeit vor 1914 und fügte ihn später seinem Familien-namen bei. Er war Sohn des österreichisch-ungarischen Berufsoffiziers Tomasz Rydz und dessen Gemahlin Maria Babiak, also eine Seltenheit im polnischen Offizierskorps der 2. Republik, in dem die meisten Offiziere adliger oder großbürgerlicher Herkunft waren.
Im Jahr 1936 schuf Rydz-Śmigły in Zusammenarbeit mit dem Generalstab einen sechsjährigen Plan der Moderni-sierung der Streitkräfte. Man beschloss, die Entwicklung der Panzerabwehrkräfte, der Luftverteidigung und der schweren Artillerie zu fördern. 1937 traf er anlässlich einer Jagd mit Hermann Göring zusammen, demgegenüber er die Bereitschaft der polnischen Regierung betonte, die Pilsudski-Politik der Versöhnung mit dem Deutschen Reich fortzusetzen. Er wich jedoch Hermann Görings Frage aus, ob Polen bereit wäre, dem Antikommintern-Pakt beizutreten. Ab März 1939 sah Rydz-Śmigły die Bedrohung durch Deutschland viel klarer als die anderen Mitglieder der Regierung, befahl eine Teilmobilmachung und eine Umarbeitung des Operationsplanes „Westen“, da Polen nach der polnischen Besetzung der Rest-Tschechoslowakei und Gründung der deutschfreundlichen Slowakei von allen Seiten umklammert war. Im Sommer 1939 erklärte er im Rahmen eines öffentlichen Vortrages als Generalinspekteur der polnischen Armee vor hohen Offizieren vor dem Hintergrund der Unnachgiebigkeit Polens gegenüber Deutschland über den Danziger Korridor: „Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht vermeiden können, selbst wenn es das wollte.“
Im Sommer 1939 rechnete die polnische Führung mit einem schnellen Sieg über die deutsche Wehrmacht, der polnische Generalstab war von einem schnellen Vormarsch bis Berlin überzeugt. Der damalige französische Außenminister Georges Bonnet warnte den polnischen Botschafterin Paris, Graf Julius Lukasiewicz, bei einer Unterhaltung am 15. August 1939, dass Hitler die polnische Armee innerhalb von dreie Wochen zu besiegen gedenke, woraufhin er als Antwort erhielt, dass vielmehr die polnische Armee vom ersten Tage an nach Deutschland eindringen werde. So ließ sich auch der polnische Marschall Rydz-Śmigły bereits im März 1939 hoch zu Roß in voller Galauniform unter dem Brandenburger Tor portraitieren.
Nach der Garantieerklärung des Vereinigten Königreichs für Polen fanden im Mai 1939 auch polnisch-französische Generalstabsbesprechungen in Paris statt. Der polnische Kriegsminister General Kasprycki und sein Generalstabs-chef waren in Paris, um mit General Gamelin zu konferieren. Bei dem Frühstückt soll der polnische Kriegsminister in Anwesenheit des damaligen französischen Außenministers Georges Bonnet nach dem Zustand der Befestigungen an der deutsch-polnischen Grenze gefragt worden sein, worauf dieser antwortete, dass Polen keine Befestigungen bräuchte, da sie gedenken, einen Bewegungskrieg zu führen und gleich zu Beginn der Operation in Deutschland einfallen werden.
Polen wollte sich bis Berlin ausdehnen, ganz Ostpreußen, ganz Schlesien und Pommern einnehmen, so notierte es der schweizer Völkerbundkommissar für Danzig, Prof. Carl Jacob Burkhardt, bereits im Sommer 1938. Die damali-gen gedruckten Landkarten (siehe unter Landkarten) zeigen ein Polen bis zur Elbe und bis zum Schwarzen Meer hinunter.
Quelle: Dr. Heinz Splittgerber, „Unkenntnis der Infamie“
Polens Oberbefehlshaber des Heeres,
Marschall Edward Rydz-Śmigły,
lässt sich bereits im März 1939 (sic.)
als einreitender ‚Sieger von Berlin‘
durch das Brandenburger Tor portraitieren!
„Polen will den Krieg mit Deutschland und
Deutschland wird ihn nicht verhindern können,
selbst wenn es das wollte“
Quelle der Abbildung: Viktor Ullrich,
„Reichshauptstadt Berlin 1939 - 1841“
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