Pressestimmen
„Selten treffen drei wichtige Tatbestände für ein lesenswertes Buch so glücklich zusammen wie bei dem hier vorzustellendem Werk von Holger Breit: Es ist mit ausgewiesener Wissenschaftlichkeit geschrieben, nämlich als Frucht einer Doktorarbeit und damit über einseitige Polemik erhaben; es ist in einem lesefreundlichen Deutsch abgefasst und in vier übersichtliche Kapitel gegliedert; und es ist schließlich mit seinem Erscheinungsdatum 1999 so aktuell wie es nur irgendwie geht. Wiederum Ergebnis seiner Qualität und zugleich Vorzug seiner Lektüre ...“
Das erste große Kapitel des Buches behandelt den „Abriss der Geschichte Schlesiens bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges“. Der Leser darf bei der Lektüre die beruhigende Gewissheit haben, dass ihm die Geschichte verge-genwärtigt wird, wie sie wirklich war; nicht geschönt und nicht dämonisiert, auch nicht „ausgewählt“ oder reduziert auf beliebige Epochen ... Vielmehr hält der Autor mit dem Titel seines Buches Wort und beschäftigt sich mit Geschichte und Schicksal der Deutschen in Oberschlesien – Alles leicht verständlich nachzulesen.
(Dr. Schickel, Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt)
„Im zweiten Kapitel beschreibt der Autor die Situation der Deutschen unter polnisch-kommunistischer Herrschaft. Er beginnt mit der völkerrechtswidrigen Annexion Schlesiens 1945 und der brutalen Vertreibung der Mehrheit der deutschen Bevölkerung und erläutert, dass dies lange vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geplant war und sich anhand von Dokumenten bis in das späte 19. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Anschließend geht er auf die Republik Polen ein und behandelt ausführlich die schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, denen die verbliebenen Deutschen als Einzelpersonen und als Volksgruppe auf vielen Gebieten des täglichen Lebens ausgesetzt waren. Diese Verstöße werden objektiv und sachlich dargestellt und vom Standpunkt des interna-tionalen Rechts aus bewertet.“ (Der Schlesier)
"Herausragende wissenschaftliche Bedeutung gewinnt das Buch im dritten Kapitel. Holger Breit stellt dort erstmals ausführlich und auf Basis bisher unveröffentlichter Dokumente das Ringen der deutschen Minderheit in Oberschlesien um Anerkennung ihrer Verbände dar ... Insbesondere diesem Teil gebührt besondere ... Aufmerksam-keit, da der Autor an dieser Stelle dazu beiträgt, bestehende Forschungslücken zu schließen ..."
(Deutscher Ostdienst)
Kapitel IV werden die verstärkten Aktivitäten der Deutschen in Oberschlesien und die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen zwischen 1989 und 1998 beschrieben. Ausführlich wird auf den politischen Umbruch im Land und den folgenden Besuch von Bundeskanzler Kohl im November 1989 eingegangen. Als Folge der dabei unterzeichneten „Gemeinsame Erklärung“ konnten deutsche Organisationen nunmehr nach und nach amtlich registriert werden ...“ Abschließend bleibt festzu-stellen, dass die Arbeit, obwohl nach wissenschaftlichen Kriterien abgefasst, auf Fachjargon verzichtet und in gut lesbarer, flüssiger Sprache geschrieben ist. Wer sich für das Schicksal der Deutschen in Oberschlesien, insbesondere in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, für ihr mühseliges Ringen und ihren Kampf um Anerkennung als deutsche Volksgruppe, interessiert, wird an diesem Buch nicht vorbeikommen.“ (Junge Freiheit)
„Das vorliegende Werk erschien erstmals 1998 als erweiterte Version einer vom Autor an der Ludwig-Maxi-milians-Universität zu München vorgelegten Dissertation. Im Jahr darauf kam bereits die zweite Auflage heraus. Die hier anzuzeigende dritte Auflage hat Breit gründlich überarbeitet und die Geschehnisse bis ins Jahr 2915 fortgeschrieben. In fünf großen Kapiteln behandelt er die Geschichte Schlesiens bis 1945, das Leben der Deutschen unter kommunistischer Herrschaft, den Aufbau einer Organisation der deutschen Volksgruppe, die politischen Aktivitäten der Deutschen im polnischen Machtbereich und die Entwicklung der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lage bis in die Gegenwart.
Ein üppiger Anhang versammelt ausgewählte Dokumente, Karten sowie ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis und eine 13-seitige Zeittafel. In einem umfangreichen Geleitwort bekräftigt der US-amerikanische Völkerrechtler Prof. Alfred Maurice de Zayas den fortdauernden Zustand der Völkerrechts-widrigkeit, den die Vertreibung der Deutschen aus ihrer angestammten Heimat bedeutet. Auch kritisiert er vehement die heutige häufig zu hörende Behauptung, die deutschen Vertriebenen seien Täter gewesen. Dies sei Geschichtsklitterung und eine Verletzung der Menschenwürde der Vertriebenen. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen in Politik und Medien geleugnet wird, Deutsche seien 1939 bis 1945 und darüber hinaus Opfer fremder Machtgelüste geworden, ist dieses Buch von Holger Breit notwendiger denn je. Selbst höchste Regierungsvertreter rechtfertigen die Vertreibung mit der Behauptung, die Deutschen hätten den Krieg „angezettelt“. In der Hand der jungen Generation wird es zum Korrektiv gegen Einstellungen und Einseitigkeiten in den Massenmedien, in Politik, Schule und Universität.
K.W. (Zuerst – Deutsches Nachrichtenmagazin)
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.